• Professionelle Öffentlichkeitsarbeit und Akteursbeteiligung
  • Ihr kompetenter Partner für die kommunale Wärmeplanung mit über 15 Jahren Erfahrung
  • Windenergie in Bürgerhand - Wir gestalten zusammen mit Ihnen die Energiewende und schaffen regionale Wertschöpfung!
  • Ihr erfahrener und regionaler Partner bei Nahwärmeprojekten
  • Beratung und Begleitung bei Energieeffizienzsteigerungs- und Energieeinsparprojekten
  • Umrüstung der kommunalen Straßenbeleuchtung auf LED bietet bis zu 80% Energie- und Kosteneinsparung
  • Erneuerbare Energien - Wir begleiten Sie bei der Umsetzung
  • Wir bieten umsetzungsorientierte Energie- und Klimaschutzkonzepte für Städte und Gemeinden
  • 3D-Simulationen - Wir unterstützen Sie in der energetischen Stadtplanung mit modernen und professionellen GIS-Lösungen
  • Wenn Sie möchten beraten und begleiten Sie von der Idee bis zum fertigen Projekt

Solarkataster

Ein Solarkataster gibt Auskunft über das Potenzial zur Nutzung der Sonnenenergie. Solarkataster werden i.d.R. für die Dachflächen einer Gemeinde, Stadt oder sogar für einen Landkreis aufgestellt. Manchmal sind in Solarkataster auch potenziell geeignete Flächen für Photovoltaikanlagen auf Freiflächen dargestellt. Ein Solarkataster dient den Bürgern und Akteuren als Orientierungs- und Planungshilfe für das Potenzial zur Installation von Photovoltaik- und/oder Solarthermieanlagen.

 

Ausschnitt

 

Wie entsteht ein Solarkataster?

Die Ermittlung des Potenzials der installierbaren Leistung und des Potenzials der erzielbaren Energieerträge auf den Dächern erfolgt mit Hilfe von Geoinformationssystemen (GIS) und der Anwendung von Fernerkundungsmethoden. Das Ergebnis ist eine Kategorisierung der Dachflächen mit Angaben der jeweiligen Potenziale. Die Methodik wird im Folgenden ausführlicher dargestellt.

 

Ermittlung und Zuordnung der Dachflächen

Mithilfe von Luftbildauswertung und der digitalen Flurkarte werden die Dachflächen ermittelt. Bei der Auswertung liegen stets Luftbilder aus einem bestimmten Jahr vor. Gebäude, die später errichtet wurden können deshalb i.d.R. nicht berücksichtigt werden. Im weiteren Verlauf werden alle Dachflächen händisch herauskartiert. Nur durch diese sorgfältige Herangehensweise kann höchste Qualität gewährleistet werden. Individuelle Hindernisse und besondere Situationen, die automatisierte Berechnungsverfahren nicht interpretieren können, werden auf diese Weise - soweit aus dem Luftbild ersichtlich - berücksichtigt.

 

Dachformen

FlachdachDie geeigneten Dachflächen werden in erster Linie durch die Dachform bestimmt. Bei Flachdächern müssen die Module aufgeständert werden und deshalb hintereinander einen Abstand einhalten, da sich die Module sonst gegenseitig verschatten würden. Bei Satteldächern (Giebeldächern) bedarf es dieses Abstandes nicht, da sie bereits in einer günstigen Ausrichtung zur Sonne angebracht werden können. Unterschieden werden die Kategorie „Flachdach“, „Satteldach“ und die Sonderkategorie „Parkplatzüberdachung“. In dieser Sonderkategorie werden öffentlich zugängliche Parkplatzflächen betrachtet, die aktuell zwar keine Überdachung haben, auf denen jedoch eine Dachkonstruktion mit Solarmodulen möglich wäre.

 

Ausrichtung

AusrichtungWährend die Solarmodule auf Flachdächern ohnehin aufgeständert werden müssen und damit meist perfekt nach Süden ausgerichtet werden können, nimmt die Ausrichtung bei Satteldächern eine entscheidende Rolle ein. Bei einer Ausrichtung nach Süden sind die Modulflächen fast den ganzen Tag in Richtung Sonne exponiert. Sind sie dagegen in Richtung Südost oder Südwest ausgerichtet, werden sie am Morgen bzw. am Abend nicht direkt bestrahlt. Je weiter die Module in ihrer Ausrichtung von Süden abweichen, nimmt also auch der Ertrag ab.

 

Hindernisse (Verschattung, Denkmalschutz, Statik)

VerschattungSelbst bei einer optimalen Ausrichtung können verschiedene Faktoren eine Installation von Photovoltaikmodulen unwirtschaftlich gestalten oder unmöglich machen. Werden die bebaubaren Flächen beispielsweise von höheren Bäumen oder anderen Objekten von Süden her verschattet, mindert dies das Ertragspotenzial enorm.  Ein weiteres Kriterium stellt in der Regel der Denkmalschutz dar. Des Weiteren kann auch die Größe einzelner Dachflächen, das Vorhandensein bestimmten technischer Einrichtungen oder viele kleine Fenster das Errichten von Photovoltaik Modulen unmöglich oder unwirtschaftlich machen. Sind lediglich kleine Bereiche des Daches von diesen Hindernissen betroffen, kann das restliche installierbare Potenzial dementsprechend ausgewiesen werden.

 

Die nach diesen Kriterien ermittelten Dachflächen stellen jedoch nur das durch Fernerkundungsmethoden ermittelbare Potenzial dar. Ob die Errichtung von Photovoltaik- oder Solarthermie-Modulen auch aus Bau-statischer Sicht möglich ist, muss individuell und vor Ort geklärt werden.

Ansprechpartner

Wenn Sie Fragen haben, hilft Ihnen folgende Mitarbeiterin der EVF - Energievision Franken GmbH gerne weiter:

 

m Theresa

B. A. Betriebswirtschaft
Industriekauffrau


Theresa Stölzel

Teamassistentin


Telefon: 09251 - 85 99 99 0
E-Mail: stoelzel@energievision-franken.de

 

 

Referenzen der EVF:

Das im Rahmen des Energienutzungsplans für die Gemeinde Hausen entwickelte Solarkataster wurde auf einem interaktiven Online-Portal veröffentlicht und dient den Bürgern und Akteuren der Kommune nun als Hilfe auf dem Weg zur eigenen Solaranlage.

Hausen
Bild anklicken um zum externen Solarkataster zu gelangen.


Das im Rahmen des Energiekonzepts für die Energieregion Südliche Fränkische Schweiz entwickelte Solarkataster zeigt, wie sich das Online-Portal für den Solarkataster auch in die kommunale Homepage integrieren lässt.

SFS
Bild anklicken um zum externen Solarkataster zu gelangen.

 

Blatt

Climate Stripes