Wasserkraft
In Wasserkraftanlagen wird die kinetische Energie des Wassers in mechanische oder elektrische Energie umgewandelt. Bereits im antiken Rom wusste man sich diese Energie zu Nutze zu machen. Zum Beispiel wurden durch das fließende Wasser Wasserräder angetrieben und die kinetische Energie in mechanische Energie umgewandelt. So war es schon vor tausenden von Jahren möglich, Getreide ohne Menschen- oder Tierkraft zu mahlen.
Heute finden dagegen vor allem Turbinen zur Erzeugung elektrischen Stroms ihren Einsatz. Dabei wird Wasser entweder in einem Mühlkanal, in einem Fluss oder in einem See auf eine bestimmte Höhe angestaut, um die potentielle Energie, die beim anschließenden Fall des Wassers durch die Turbine frei wird, in elektrische Energie umzuwandeln. Dieses Prinzip nutzen große Staudämme ebenso wie kleine örtliche Anlagen an einem historischen Mühlkanal.
Mancherorts werden künstliche Speicher-Seen als Energiespeicher für anderweitig erzeugte Energie angelegt. So kann zum Beispiel der aus anderen erneuerbaren Energien erzeugte Strom - sofern dieser in dem Moment nicht benötigt wird - dafür verwendet werden, Wasser von einer tieferen Stelle in einen höher gelegenen Speichersee zu pumpen. Wird nun mehr Energie benötigt als die anderen regenerativen Energieträger zur Verfügung stellen, kann diese gespeicherte potentielle Energie genutzt werden. Das Wasser wird bei Bedarf von der höheren Lage durch eine Wasserkraftanlage in ein unterhalb gelegenes Becken abgelassen und kann so den benötigten Strom erzeugen.
Einen Sonderfall stellen auch Gezeiten- oder Wellenkraftwerke dar. Diese können an Buchten vor den Küsten installiert werden, um die Energie des Tidenhubs und die damit ein- und ausströmenden Wassermassen im Meer zu nutzen.
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