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EK WESPE: Energiedetektive an der Grundschule Waldaschaff

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Seit Montag, dem 07. März, haben sich die Drittklässler der Waldaschaffer Grundschule mit dem Thema Energiesparen beschäftigt. Die Projektwochen waren Teil des vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) in Unterfranken geförderten interkommunalen Energiekonzepts der Kommunalen Allianz West Spessart (WESPE), das die Gemeinden Bessenbach, Haibach, Laufach, Sailauf und Waldaschaff derzeit beschäftigt.

 

„Für mich war interessant zu sehen, wie lange eine alte Straßenlaterne braucht, bis sie zu leuchten beginnt.“ (Philipp)

 

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Am ersten Tag wurden die Drittklässler noch von den Energie-Fachleuten und Diplom-Geographen Ralf Deuerling und Martin Kastner der EVF – Energievision Franken GmbH aus dem oberfränkischen Bamberg begleitet. Ein besonderes Highlight waren die mitgebrachten Straßenlampen, an denen die Bamberger Fachleute das heutzutage erschließbare Einsparpotenzial im Bereich Beleuchtung demonstrierten. Während die alten Straßenlampen noch eine mehrere Minuten andauernde Aufwärmphase, kurze Lebensdauer und einen sehr hohen Stromverbrauch aufweisen, zeigte sich bei den neuen Straßenlampen auf Basis energieeffizienter LED-Technologie keine Verzögerung beim Einschalten und ein wesentlich geringerer Stromverbrauch. Den Schülern war schnell klar, dass hier hohes Einsparpotenzial besteht.

 

„Wir hatten einen interessanten Schultag und konnten viel Neues über das Thema Energie lernen“ (Eliza)

 

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Diese Erkenntnis übertrugen die Schüler auf die für sie bekannteren Glühbirnen für den Hausgebrauch. Beim Experimentieren mit herkömmlichen Glühbirnen merkten sie schnell, dass viel Energie durch Wärmeabstrahlung verloren geht. Dies bestätigte auch die Verbrauchsmessung mit einem Strommessgerät. Während die Glühbirne noch 60 Watt elektrische Leistung benötigt, verbraucht die modernere LED-Lampe nur ungefähr 10 Watt, also insgesamt sechsmal weniger Strom. Zudem weisen die neuen LED-Lampen auch noch eine zehnmal höhere Lebensdauer auf. Diese Tatsache versetzte die Kinder in zusätzliches Staunen darüber, dass noch nicht jeder die alten Glühbirnen durch LED-Lampen ersetzt hat.

 

„Ich kann den Montag nicht leiden, aber heute war ein besonderer Montag. Warum? Weil wir keinen Unterricht hatten und trotzdem viel gelernt haben.“ (Chantal)

 

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Bei einem weiteren spannenden Versuch haben die Schüler selbst erfahren, wie wichtig eine ausreichende Wärmedämmung am Wohngebäude ist. So haben sie die Wassertemperatur von zwei mit heißem Wasser gefüllten Gläsern gemessen, welche in der Zwischenzeit unterschiedlich gelagert wurden. Während das eine Glas ohne Schutz verweilen musste, wurde das andere Wasserglas in eine aus einer handelsüblichen Dämmplatte gebastelten Dämmung verpackt. Die Drittklässler hatten zwar bereits vermutet, dass das gut eingepackte Wasserglas noch wärmer sein müsste als das ungeschützte Wasserglas, aber dass sie sich nach etwa zwei Stunden beim Anfassen fast noch die Finger verbrannten, hat sie dann doch ein bisschen überrascht.

 

„Ich wusste vorher nicht, dass unsere Schule selbst Strom erzeugt. Das finde ich sehr gut.“ (Julius)

 

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Zwischen den Versuchen haben die Schüler zusammen mit der Hausmeisterin Steffi Brehm auch die Heizungsanlage und die Photovoltaikanlage der Schule besichtigt. Da für die Photovoltaikanlage auch eine Anzeigetafel im Flur der Schule installiert ist, konnten sich die Schüler von der Leistung der Anlage überzeugen. Denn obwohl sich an diesem Tag die Sonne hinter einer dichten Wolkendecke versteckte, brachte die Photovoltaikanlage immer noch eine Leistung in Höhe von knapp 10 Kilowatt. Frau Brehm erklärte dass die Anlage bei Sonnenschein und schönem Wetter sogar bis zu 70 Kilowatt elektrische Leistung erzeugen kann. So waren die Schüler doch sehr überrascht, dass die eigene Schule selbst Strom produziert. Durch die vorangegangenen Versuche stellten die Drittklässler auch schnell fest, dass mit der Photovoltaikanlage der Schule selbst bei schlechtem Wetter noch etwa 1.000 haushaltstypische LED-Lampen mit Strom versorgt werden können.

 

„Schön war es, dass wir mit der Hausmeisterin und den Energie-Fachleuten den Heizungskeller besichtigt haben.“ (Mathilda)

 

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Durch die Besichtigung der schulischen Heizungsanlage waren die Schüler im Anschluss auch für den Wärmeenergieverbrauch sensibilisiert und achten seitdem darauf, dass einige praktische Tipps zum Energiesparen eingehalten werden. So möchten die Schüler in Zukunft - statt das Fenster über längere Zeit zu kippen - nur noch Stoßlüften. Ebenfalls wissen die Schüler nun, dass beim Stoßlüften am besten ein Handtuch über das Thermostat gelegt werden sollte, damit der Heizkörper durch die einströmende frische Luft keinen Temperatursturz erkennt und damit nicht mehr unnötig hochheizt.

 

„Mir hat heute besonders gut gefallen, dass jeder einzelne, auch wir Kinder, dazu beitragen können, Strom zu sparen.“ (Max)

 

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An den folgenden Tagen wurde das Projekt von den Lehrern der beiden dritten Klassen Frau Laura Müller (Klasse 3a) und Herr Stefan Rüb (Klasse 3b) fortgeführt. Zusammen mit den Schülern entwickelten sie ein Energieeinsparkonzept, das es von nun an umzusetzen gilt. Neben Energiesparpostern haben die Schüler mahnende Hinweisschilder und Aufkleber gebastelt. Diese sollen nun auch die Schüler der übrigen Klassen darauf hinweisen, wie und wo Energie gespart werden kann. In einem ehrgeizigen Vorhaben möchten die Schüler sogar mit dem Schulträger – der Gemeinde Waldaschaff – verhandeln und bei entsprechendem Erfolg die Hälfte der eingesparten Energie für weitere Projekte ausbezahlt bekommen.

 

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Die Bürgermeister der Gemeinden Bessenbach, Haibach, Laufach, Sailauf und Waldaschaff sowie die Energiefachleute der Energievision Franken wünschen den engagierten Schülern auf jeden Fall schon einmal viel Erfolg bei ihrem Vorhaben! 

 

Das Projekt soll auf Grund des großen Engagements der Schüler und Lehrer in Waldaschaff in Zukunft auch an den übrigen Grundschulen der kommunalen Allianz West Spessart durchgeführt werden.

 

Die Grundschule Waldaschaff berichtet auf ihrer Homepage ebenfalls über das Projekt:

Ansprechpartner

Wenn Sie Fragen haben, hilft Ihnen folgender Mitarbeiter der EVF - Energievision Franken GmbH gerne weiter:

 

M Dominik

B. Sc. Geographie
M. Sc. Stadt- und Landschaftsökologie


Dominik Böhlein

Geschäftsführer


Telefon: 09251 - 85 99 99 0
E-Mail: boehlein@energievision-franken.de

 

 

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